Mann Whitney- U Test

Deskriptive Statistiken mit SPSS.

Mann Whitney- U Test

Beitragvon Uuuuu » Mi 12. Jun 2019, 10:16

Hallo Zusammen

Ich habe eine restrospektive Studie gemacht, in der ich Zentimeter- Werte der einzelnen Probanden der letzten 25 Jahre gesammelt habe. Das ergab ca. 40 Daten pro Person. Die insgesamt 60 Probanden habe ich dann in 3 Gruppen eingeteilt und möchte diese nun vergleichen. Das heisst, ich möchte wissen, ob es einen Unterschied gibt in den Zentimeter Werten der letzten 25 Jahre zwischen den Gruppen. Leider sind die Daten nicht normalverteilt, weshalb ich mich für den Mann- Whitney- U test entschieden habe, anstelle eine t- tests…
Frage: Muss ich die Rohdaten im SPSS eingeben (ca. 40 pro Person) oder die Mittelwerte der einzelnen Probanden (Mittelwert über die 25 Jahre)?
Kann mir da jemand helfen?

Danke und Grüsse
Uuuuu
 
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Re: Mann Whitney- U Test

Beitragvon strukturmarionette » Mi 12. Jun 2019, 15:10

Hi,

Leider sind die Daten nicht normalverteilt

- das ist vom Grundsatz her zunächst einmal irrelevant
- könntest du bitte zunächst konkret darlegen, welche Messungen du aus der Vergangeheit gesammelt hast?
- dann die Fragestellungen
- dann könnte über Vorgehensprocederes nachgedacht werden

Gruß
S.
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Re: Mann Whitney- U Test

Beitragvon Uuuuu » Do 13. Jun 2019, 08:20

Hallo, danke für die Rückmeldung!
- Es sind Finger- Boden- Abstand- Messungen (FBA) in cm.
- Die Fragestellung ist, ob sich die FBA- Werte der letzten 25 Jahre von Probanden mit Rückenbeschwerden von denen unterscheiden, die keine Rückenbeschwerden haben
Lg, U.
Uuuuu
 
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Re: Mann Whitney- U Test

Beitragvon ponderstibbons » Do 13. Jun 2019, 11:12

Das ist an sich keine speziell SPSS-bezogene Frage, http://www.statistik-forum.de wäre geeigneter.
Generell ist im Auge zu behalten, dass man die 25 Werte einer Person nicht wie unabhängige Beobachtungen behandeln darf. Ein t-Test einfach mit allen Werten wäre daher falsch.

Außerdem wirkt die Studienfragestellung noch etwas diffus. Du würdest untersuchen wollen, ob sich die Werte der einen Gruppe über den gesamten Zeitraum von denen der anderen unterscheiden? Oder wäre die zeitliche Entwicklung des Unterschiedes von Relevanz?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons
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Uuuuu

Re: Mann Whitney- U Test

Beitragvon Uuuuu » Do 20. Jun 2019, 14:37

Ok, danke für die Rückmeldung!
Ja, ich würde untersuchen wollen, ob sich die Werte der einen Gruppe über den gesamten Zeitraum von denen der anderen unterscheiden...

Lg, Uuuuu
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Re: Mann Whitney- U Test

Beitragvon ponderstibbons » Do 20. Jun 2019, 14:40

Da köme eine Varianzanalyse für Messwiederholungen in Frage, mit einem Messwiederholungsfaktor mit 40 Stufen
und der Gruppierungsvariable als Zwischensubjektfaktor.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons
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Re: Mann Whitney- U Test

Beitragvon strukturmarionette » Do 20. Jun 2019, 16:08

Hi,

ob sich die Werte der einen Gruppe über den gesamten Zeitraum von denen der anderen unterscheiden...

- demnach interessiert ein Zeiteffekt nicht
- es reichte eine 1-faktorielle dreistufige (n1=20; n2 =20; n3 =20) Anova aus mit ggfs Pots-Hoc Tests
- entscheidend wäre noch eine Begründung für die Dreierkategorisierung und insb das Zustandekommen der Messwerte an sich

Gruß
S.
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Re: Mann Whitney- U Test

Beitragvon ponderstibbons » Do 20. Jun 2019, 21:36

Allerdings liegen 40 Messungen pro Person vor.

Vielleicht sollten die Stufen aber auch 25 (Jahre, pro Jahr eine Messung) sein, nicht die 40.
ponderstibbons
 
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