rmANOVA mit Kovariate

T-Test, U-Test, F-Test sowie weitere Tests und Gruppenvergleiche aller Art mit SPSS.

rmANOVA mit Kovariate

Beitragvon Thess » Mi 3. Feb 2021, 18:07

Hallo:) für meine Bachelorarbeit musste ich eine rmAnova berechnen. Es gibt drei Faktorstufen und in der konfirmatorischen Analyse wurde der Effekt signifikant. Explorativ musste ich noch mal VPn löschen aber die Anova ist immer noch signifikant. Dann habe ich explorativ auch noch eine Kovariate hinzugefügt und jetzt ist der Effekt der Faktorstufen nicht mehr signifikant, aber die Kovariate selbst hat keinen signfikanten Effekt und es gibt auch keinen signifikanten Interaktionseffekt. Wie ist das jetzt zu interpretieren? Ich verstehe nicht so ganz wie die Koavriate den signifikanten Effekt der Faktorstufen so beeinflusssen kann, wenn sie selbst nicht signifikant wird. Kann das zufällig jemand erklären? Hat es etwas damit zu tun, dass die Kovariate konstant gehalten wird? Und dass die Faktorstufen in dem Fall dann unter der konstanten Kovariate betrachtet werden? Ist dann trotzdem irgendein Zusammenspiel zwischen Faktorstufen und Kovariate da?
Ich würde mich sehr sehr freuen wenn mir jemand helfen könnte!
Liebe Grüße
Thess
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Re: rmANOVA mit Kovariate

Beitragvon ponderstibbons » Mi 3. Feb 2021, 18:32

Wenn Effekt der Messwiederholung klein ist, kann der nunmehr von der hinzugefügten Kovariate aufgeklärte
Varianzananteil schon reichen, dass sich er sich weiter verringert, sodass er in den Bereich p > 0,05 gerät.
Dafür ist "statistische Signifikanz" der Kovariate unerheblich.

Das ist aber nur eine Mutmaßung, Angaben wie signifikant, nicht signifikant sind so uniformativ, dass man
wenig darüber sagen kann.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons
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Re: rmANOVA mit Kovariate

Beitragvon strukturmarionette » Mi 3. Feb 2021, 18:55

Hi,

besser konkreter beschreiben:

- -CFA- -ANOVA- -RMANOVA- -expolativ Kovariate- ??
- Fragestellung?
- N?


Gruß
S.
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Re: rmANOVA mit Kovariate

Beitragvon Thess » Mi 3. Feb 2021, 19:16

Es ist eine rm Anova mit 3 faktorstufen (3 verschiedene priming bedingungen), die eine auswirkung auf das antwortverhalten haben, und zwar war der Effekt so, dass besonders nach einem Priming die VP besonders häufig eine der 2 Antworten gedrückt haben. Die Kovariate ist eine Persönlichkeitseigenschaft-Ausprägung, die als Fragebogen nach dem Experiment erhoben wurde. N war 118 nach der Bereinigung, vor der Bereinigung 126, erst habe ich mich gefragt ob der Effekt nicht mehr signifikant wurde, weil ich 8 VP löschen musste, aber dann sobald die Kovariate nicht mehr im Modell war, war der Effekt wieder da.
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Re: rmANOVA mit Kovariate

Beitragvon strukturmarionette » Mi 3. Feb 2021, 23:53

Hi,

und zwar war der Effekt so, dass besonders nach einem Priming die VP besonders häufig eine der 2 Antworten gedrückt haben.

- dann wäre dein Kriterium (=AV) kategorial dichotom, oder?

Gruß
S.
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Re: rmANOVA mit Kovariate

Beitragvon Thess » Do 4. Feb 2021, 07:50

Nein mein Kriterium ist die Häufigkeit einer bestimmten Antwort.
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Re: rmANOVA mit Kovariate

Beitragvon strukturmarionette » Do 4. Feb 2021, 11:04

Hi,

- also eine kategoriale polytome UV und eine intervallskalierte AV?
- wo ist die Messwiederholung im Modell?

Gruß
S.
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Re: rmANOVA mit Kovariate

Beitragvon Thess » Do 4. Feb 2021, 11:54

Die UV sind die drei Priming Bedingungen und die Messwiederholung ist, dass zuerst die eine dann die zweite, dann die dritte gemessen wurde.
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Re: rmANOVA mit Kovariate

Beitragvon strukturmarionette » Do 4. Feb 2021, 13:17

Hi,

- also 'nur' eine einfaktorielle dreistufige Messwiederholungs ANOVA mit N =118?
- die Messungen finden je Pbn dreimal statt jeweils nach den unterschiedlichen Treatments?
- ohne Kontrollgrupe?
- was wird denn wie gemessen?

Gruß
S.
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Re: rmANOVA mit Kovariate

Beitragvon Thess » Do 4. Feb 2021, 18:09

Hallo,

zu Frage 1-3 ja. Und gemessen wird die Anzahl einer bestimmten Antwort, also wie häufig wurde das gedrückt nach den jeweiligen Treatments.
Thess
 
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