Repeated oder Mixed Design?

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Repeated oder Mixed Design?

Beitragvon alexhasmuch » Fr 18. Mär 2016, 19:47

Hallo, ich brauche dringend eure Hilfe
Zwei innovative und zwei nicht-innovative Produkte (insgesamt also 4 Produkte) wurden in zwei Gruppen präsentiert. In der einen Gruppen wurden die vier Produkte mit demselben klassischen Gemälde und in der anderen Gruppe mit alle vier Produkte mit demselben modernen Gemälde kombiniert.

Ist das ein 2 (modern vs. klassisch) x 4 (vier Produkte) gemischtes Messwiederholungsdesign? So steht es in einem Artikel, an dem ich mich orientiert habe. 2(modern vs. klassisch) x 2 (innovative vs nicht-innovativ) ist wohl nicht richtig, da ich ich jeweils zwei innovative bzw. nicht-innovative Produkte habe?

Gruppe modernes Gemälde: innovativ1, nicht-innovativ2, innovativ2, nicht-innovativ2
Gruppe klassisches Gemälde: innovativ1, nicht-innovativ2, innovativ2, nicht-innovativ2

Wie werte ich dies nun aus? Die Hypothese ist, dass die beiden innovativen Produkte besser zu dem modernen Bild passen. Die beiden nicht-innovativen Produkte passen zu den klassischen Gemälden besser. Was für eine Interaktion erwarte ich da?

Rechne ich nun ein Messwiederholungsdesign - wie im Artikel, ich verstehe nur nicht wie? ein gemischtes Messwiederholungsdesign geht nicht, da ich pro Stufe (innovativ/nicht-innvovativ) zwei Produkte habe.
Kann jemand Abhilfe schaffen?
alexhasmuch
 
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Re: Repeated oder Mixed Design?

Beitragvon ponderstibbons » Sa 19. Mär 2016, 20:13

Du könntest über die jeweils 2 Produkte aggregieren (Mittelwert).

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Repeated oder Mixed Design?

Beitragvon Apollo30 » Di 22. Mär 2016, 11:20

Was hast du dir denn vorher zum Versuchsdesign überlegt?

Ich sehe zwei Faktoren / UVs: ‚Innovationsgrad des Produkts‘ und ‚Epoche des Gemäldes‘. Beide Faktoren sind wohl within-subjects Faktoren, also beide mit Messwiederholung.

Eine Möglichkeit wäre dann ein 2×2 Design. Dieser Ansatz setzt aber voraus, dass sich die beiden Produkte an sich nicht weiter groß unterscheiden und in einen Topf geworfen werden dürfen. Ich glaub, in die Richtung geht auch Ps Antwort.

Alternativ wäre wohl auch ein 4×2 Ansatz denkbar. Also vier Innovationsgrade und zwei Epochen. Da gehst du zuerst einmal davon aus, dass sich die beiden ähnlichen Innovationsgrade womöglich doch unterscheiden. Eine ANOVA mit zwei Messwiederholungsfaktoren sagt dir, wie stark der Einfluss beider Faktoren auf die AV ist. Mit Post Hoc Tests findest du anschließend raus, wie sehr sich die verschiedenen Kombinationen voneinander unterscheiden. Ich denke, ich würde eher diesen Ansatz wählen.

Was war(en) deine AV, was hast du gemessen oder erhoben? Ich vermute, du hattest eine AV?
Apollo30
 
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