SPSS-FORUM.DE

[Almo18]

Guten Tag,

ich sitze gerade an einer kleinen Ausarbeitung und beschäftige mich gerade mit den Vorraussetzungen einer mixed- Anova mit Messwiederholung.

Zur Veranschaulichung:

1) Ich habe drei Gruppen: Bed 1. Bed 2. und Warteliste
2) Ich habe Entscheidungen erhoben (Zustimmen / Ablehnen) und daraus Endorsement Rates berechnet (alle zugestimmten einer Valenz / alle Trials einer Valenz)
und wollte eine
2) Es gibt Prä Post und FU Messzeitpunkt

3 (Gruppe) x 2 (Messzeitpunkte: Prä x Post) x 2 (Valenz) rechnen.

Bei der Voraussetzungsprüfung stelle ich mir die Frage: Muss die Normalverteilung allgemein gegeben sein oder muss die Normalverteilung pro Gruppe und Messzeitpunkt gegeben sein?
Theoretisch wird ja immer nur davon gesprochen, dass die Variable per se Normalverteilt sein muss, für mich ist nur nicht klar, ob dies auch Gruppenspezifisch vorliegen muss.

Liebe Grüße,

[ponderstibbons]

Theoretisch wird ja immer nur davon gesprochen, dass die Variable per se Normalverteilt sein muss,

Wenn das "immer" alle Deine Quellen betrifft, dann wirf sie alle weg und besorge Dir korrekte.

In Varianzanalysen sollen die Messwerte in den einzelnen Zellen jeweils aus einer normalverteilten Grundgesamtheit stammen.
Die alternative und bessere Formulierung ist, dass die Vorhersagefehler (Residuen) des Modells aus einer normalverteilten Grundgesamtheit stammen.

Bei ausreichend großen Stichproben ist diese Betrachtung - die ohnehin von allen als die unwichtigste gilt - irrelevant. Die Analyse
ist dann auch bei (in der Grundgesamtheit) nicht-normalverteilten Residuen zuverlässig.

NB würde ich vorschlagen, solche nicht auf die Software SPSS bezogene Fragen lieber gleich in http://www.statistik-forum.de zu platzieren.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[Almo18]

Dankeschön,

ich hatte es nur in das SPSS Forum gepostet, weil ich die Überprüfung über SPSS durchführe.

Varianzhomogenität liegt soweit vor. Normalverteilung trotz einer Stichprobe > 30 nicht.

Auf jeden Fall, danke ich dir für die schnelle Rückmeldung

[ponderstibbons]

ich hatte es nur in das SPSS Forum gepostet, weil ich die Überprüfung über SPSS durchführe.

Naja, ich schreibe meine Artikel mit Open Office, aber stelle keine Grammatikfragen in Office-Foren.

Normalverteilung trotz einer Stichprobe > 30 nicht.

Was hat denn die Stichprobengröße damit zu tun, ob die Residuen in der Grundgesamtheit normalverteilt sind?
Allenfalls unter dem Aspekt, dass bei größeren Stichproben, dadurch steigender statistischer power, zunehmend
der Nachweis leichter fällt, dass die Verteilung nicht-normal ist.

Mit freundlichen GRüßen

PonderStibbons