PCA - neue Variablen für t-Test anlegen

T-Test, U-Test, F-Test sowie weitere Tests und Gruppenvergleiche aller Art mit SPSS.

PCA - neue Variablen für t-Test anlegen

Beitragvon kaffee123 » Mo 29. Mai 2023, 22:22

Hallo zusammen,

im Rahmen meiner Abschlussarbeit verwendet ich einen Mixed Methods Ansatz (qualitative/explorative plus darauf aufbauende quantitative Befragung). Konkret geht es um die Ziele der Nutzung von Gesundheitsapps sowie deren Einfluss auf die langfristige Nutzung. Hierfür habe ich eine Hauptkomponentenanalyse durchgeführt. Mit den berechneten Komponenten möchte ich nun die Frage nach dem Einfluss auf die langfristige Nutzung bearbeiten. Nun ist es so, dass ich bei der PCA den Haken gesetzt habe, um neue Variablen zu erstellen (ich arbeite mit SPSS). Ich habe jetzt aber gehört, dass man die Variablen händisch anlegen sollte über die Mittelwerte der einzelnen Items. Wenn ich das richtig verstehe, liegt der Unterschied hierbei in den Faktoren- bzw. Summenscores. Zudem habe ich gelesen, dass es auf die Forschungsfrage ankommt, welches Verfahren man wählen sollte. Ich habe mit beiden Versionen einen t-Test gerechnet und recht unterschiedliche Ergebnisse bekommen. Die Ergebnisse mit den automatisch durch die PCA generierten Variablen erscheinen mir logischer, aber ich bin sehr verunsichert, was hier das richtige Vorgehen wäre. Beide Ergebnisse wären vertretbar, wenn auch relativ unterschiedlich.

Über Unterstützung freue ich mich sehr! :)

Viele Grüße
kaffee123
 
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Re: PCA - neue Variablen für t-Test anlegen

Beitragvon strukturmarionette » Mo 29. Mai 2023, 23:16

Hi,

Konkret geht es um die Ziele der Nutzung von Gesundheitsapps sowie deren Einfluss auf die langfristige Nutzung.

- Das ist absolut nebulös.
- N?
- Was ist Kriteriumsvariable und was ist /sind Prädiktorvariable(n)?

Gruß
S.
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Re: PCA - neue Variablen für t-Test anlegen

Beitragvon kaffee123 » Di 30. Mai 2023, 08:09

Danke für die Rückmeldung!
Ich habe die Ziele der Nutzung explorativ erhoben. In die quantitative Befragung gingen die erhobenen Ziele folgendermaßen ein: inwiefern wollten Sie Ziel XY erreichen? Gemessen an einer 5stufen Rating Skala von "Gar nicht" bis "sehr". Eine weitere Frage enthielt die Antwortmöglichkeiten "ich habe die App in der Vergangenheit genutzt, tue dies derzeit jedoch nicht mehr" und "ich nutze die App derzeit und habe vor, die auch zukünftig zu tun".

274 Personen haben diese Fragen beantwortet. Daraufhin habe ich eine PCA durchgeführt, um die Ziele auf einzelne Komponenten zu reduzieren. Die Ergebnisse der Komponenten sind inhaltlich ziemlich trennscharf. Items mussten nicht entfernt werden (ich habe auch Cronbachs Alpha berechnet). Die beiden Antwortkategorien, die ich oben genannt habe, gehen in den T-Test ein. Ich möchte herausfinden, ob es einen signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen (nicht mehr Nutzende vs. Weiterhin Nutzende) gibt. Also konkret geht es um dem Einfluss der Ziele (gemessen an den gebildeten Komponenten) auf die langfristige Nutzung (die beiden genannten Antwortmöglichkeiten). Ich hoffe, das ist verständlich :)
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Re: PCA - neue Variablen für t-Test anlegen

Beitragvon strukturmarionette » Di 30. Mai 2023, 11:33

Hi,

Unterschied zwischen den Gruppen

- bei zwei unabhängigen Gruppen mit einer intervallskalierten Kriteriumsvariablen T-Test für unabhängige Stichproben

Gruß
S.
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Re: PCA - neue Variablen für t-Test anlegen

Beitragvon kaffee123 » Di 30. Mai 2023, 11:46

Genau, den habe ich durchgeführt. Mir geht es eher darum, wie genau ich die Komponenten, mit denen ich hier rechne, als Variable anlege. Ist das richtig, wenn ich das automatisch mit SPSS mache (Haken bei der PCA setzen, dass die Komponenten als neue Items angelegt werden sollen) oder muss ich die Items händisch den Komponenten zuordnen (über die Mittelwerte der Items)? Soweit ich das verstehe, sind die Variablen in der ersten Option ja entsprechend ihrer Komponentenladung gewichtet.
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Re: PCA - neue Variablen für t-Test anlegen

Beitragvon strukturmarionette » Mi 31. Mai 2023, 17:06

Hi,

mit denen ich hier rechne, als Variable anlege

- Summe oder Mittelwert der Items je Konstrukt als jeweils neue Variable

Gruß
S.
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