SPSS-FORUM.DE

[KeineAhnung]

Hallo,

ich schreibe grade meine Masterarbeit im Bereich EW und wurde vomn Prof. in kalte Wasser geschmissen...Ich hatte mit SPSS noch nie was am Hut und stehe jetzt bei der Maskenerstellung schon vor dem ersten Problem. Ich habe Fragebögen, die positiv und negativ formulierte Fragen enthalten. Würde ich die per Hand nach dem Originalmanual auswerten, würden die Fragen unterschiedlich bewertet.
Ein Bsp (insgesamt gibt es immer 5 Antwortmöglichkeiten von +2 bis -2 Punkte):
Antworten bei positiv formulierte Fragen:
"Stimmt ganz genau": +2 Punkte
"Stimmt überhaupt nicht": -2 Punkte

Antworten bei negativen Fragen:
"stimmt ganz genau": -2 Punkte
"stimmt überhaupt nicht": +2 Punkte

ich habe jetzt Wertelabels für die positiven Fragen von 1-5 erstellt und frage mich jetzt ob ich das bei den negativen Fragen genauso machen soll oder anders (von 5-1 oder so?) ? ich hoffe das ist irgendwie verständlich und jmd kann mir helfen. danke im voraus

[Espeeses]

Hallo KeineAhnung,

ist jetzt schon ein bisschen Zeit vergangen.

Ich würde tatsächlich erstmal einheitlich codieren (1= stimmt überhaupt nicht, 2= stimmt eher nicht, 3= neutral, 4= stimmt eher, 5=stimmt ganz genau), das trägt zur Übersicht bei.

Wenn Du später Skalen bilden möchtest (z.B. über COMPUTE Skala = MEAN (item(1), item(2), item(3), ..., item(n)).), müssen die Items die Du zusammenfassen möchtest natürlich in eine einheitliche Richtung weisen, d.h. Du müsstest dann alle negativen Items rekodieren. Beispiel: RECODE item(1) item(2) (1=5) (2=4) (3=3) (4=2) (5=1) INTO item(1)rc item(2)rc.

Viele Grüße

Espeeses