Unterstützung Interpretation Regressionsanalyse

Regressionsmodelle aller Art mit SPSS.

Unterstützung Interpretation Regressionsanalyse

Beitragvon Mikey » Di 2. Jul 2013, 10:46

Hallo zusammen,

derzeit sitze ich an der Auswertung einer Befragung und komme nicht so wirklich voran.

Meine These: Die Teilnahme an Schulungsmaßnahmen führt zu einer Reduzierung der Belastung am Arbeitsplatz.

Gemessen wurde die Anzahl der Schulungstage. Die Ermittlung der Belastung erfolgte durch eine Liiert-Skala der entsprechende Punkte hinterlegt wurden.

Mein erster Ansatz ist die Auswertung des Streudiagramms mit entsprechender Regressionsanalyse.
Auswertung Regressionsanalyse:

y = -1,1123x + 63,792
R2 = 0,04458
r = -0,211
Signifikanz = 0,003

Meine Interpretation:
Es besteht ein geringer linearer Zusammenhang zwischen der Anzahl der Schulungstage und der Höhe der Belastung. Das geringe Bestimmtheitsmaß zeigt jedoch auf, das es andere Störgrößen gibt, die den Hauptteil der Belastung hervorrufen. (Ist in meinen Augen auch logisch). Dennoch würde ich die Nullhypothese auf Grundlage der vorliegenden verwerfen und die aufgestellte These als verifiziert ansehen, Ist dies so richtig, oder begehe ich dabei einen Fehler. Habe ich evtl. etwas wichtiges vergessen oder übersehen ?


Mein zweiter Ansatzpunkt ist der Mittelwertsvergleich der Belastung zwischen den Teilnehmern und den Nichtteilnehmern, also ohne Berücksichtigung der Anzahl der Schulungstage.
Mein Vorgehen:
1. Shapiro-Wilk-Test auf Normalverteilung der beiden Stichproben ( Signifikanz 0,920 = normalverteilt)
2. Levene-Test auf Varianzhomogenität (Signifikanz 0,556 = gleiche Varianzen)
3. T-Test: T-Wert: - 3,030 Signifikanz = 0,003

Interpretiere ich diesen Test richtig, wenn ich sage, das die Belastung der Teilnehmer im Mittel um -3,030 Punkte weniger ist, als bei den Teilnehmern ?

Da ich ein Laie auf diesem Gebiet bin, freue ich mich über jede erdenkbare Unterstützung.

Vielen Dank.
Mikey
 
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Re: Unterstützung Interpretation Regressionsanalyse

Beitragvon strukturmarionette » Di 2. Jul 2013, 12:42

Hi,

Mein zweiter Ansatzpunkt ist der Mittelwertsvergleich der Belastung zwischen den Teilnehmern und den Nichtteilnehmern, also ohne Berücksichtigung der Anzahl der Schulungstage.
Mein Vorgehen:
1. Shapiro-Wilk-Test auf Normalverteilung der beiden Stichproben ( Signifikanz 0,920 = normalverteilt)

Es wären die Teilstichproben einzeln zu testen; aber nur dann, wenn es sich um kleine Stichproben (in etwa: kleiner n =30) handelt.
2. Levene-Test auf Varianzhomogenität (Signifikanz 0,556 = gleiche Varianzen)
3. T-Test: T-Wert: - 3,030 Signifikanz = 0,003

Interpretiere ich diesen Test richtig, wenn ich sage, das die Belastung der Teilnehmer im Mittel um -3,030 Punkte weniger ist, als bei den Teilnehmern ?

Nein.
Eher: Statistisch kann von einem signifikanten Unterschied ausgegangen werden.
(Den empirischen Mittelwertsunterschied mit Standardabweichung nennen, dann die Stichprobenumfänge und den T-Wert und schließlich den p-Wert)

Gruß
S.
strukturmarionette
 
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Re: Unterstützung Interpretation Regressionsanalyse

Beitragvon Mikey » Di 2. Jul 2013, 15:00

Es wären die Teilstichproben einzeln zu testen; aber nur dann, wenn es sich um kleine Stichproben (in etwa: kleiner n =30) handelt.

Sorry hab den zweiten Signifikanzwert vergessen (mit dem Shapiro-Wilk-Test habe ich die beiden Stichproben unabhängig voneinander getestet (0,920 und 0,132).
Die Stichproben-Größen unterscheiden sich voneinander (161 und 39).

Nein.
Eher: Statistisch kann von einem signifikanten Unterschied ausgegangen werden.
(Den empirischen Mittelwertsunterschied mit Standardabweichung nennen, dann die Stichprobenumfänge und den T-Wert und schließlich den p-Wert)


Besten Dank für die Hilfe.
Mikey
 
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