SPSS-FORUM.DE

[Arne90]

Hallo,

ich habe einen Test an einer Schule rechnen lassen und möchte diesen nun auswerten. Die Hypothesen lauten:
H1: „Jungen erreichen eine signifikant höhere Gesamtpunktzahl im Test1 als Mädchen“
H2: „Mädchen erreichen eine signifikant höhere Gesamtpunktzahl im Test2 als Jungen“

Nun habe ich T-Test für unabhängige Stichproben berechnen lassen und auch die Anwendungsvor. Normalverteilung (KS Test) und Varianzhomogenität (Levene Test) überprüft. Was ich mich nun Frage ist folgendes: Beim T-Test für den Test1 erhalte ich ein p von 0,002. Wenn ich dies nun halbiere, da meine Hypothese ja einseitig formuliert wurde erhalte ich ein noch geringes p. Das würde für mich bedeuten, dass die Jungen dort signifikant besser abgeschnitten haben als die Mädchen. Für den Test2 erhalte ich auch ein p von 0,001. Allerdings sehe ich ja anhand der Mittelwerte das die Mädchen mit 25 weit aus schlechter abgeschnitten haben als die Jungen mit 35. Wenn ich dies nunalso auch einfach sagen würde, die Mädhcen wären signifikant besser als die Jungen mache ich irgendwas falsch. Ich hoffe einer von euch weiß da Rat bzw. erkennt meinen Denkfehler.

Beste Grüße,
Arne

[strukturmarionette]

HI,

da meine Hypothese ja einseitig formuliert wurde erhalte ich ein noch geringes p

Das ist Unsinn.
Du hast zwei schöne einfache gerichtete Unterschiedshypothesen formuliert, wobei das Wort 'signifikant' nicht da hineingehört.

Gruß
S.