zur Zeit beschäftige ich mich mit meiner Master Thesis und habe im Zuge dessen zum ersten mal richtig mit statistischen Auswertungen zu tun.
Ohne auf das Thema der Arbeit im Detail einzugehen ist die Ausgangslage folgende:
1 unabhängige Variable, nominal skaliert
12 abhängige Variablen, metrisch skaliert
Um den Einfluss der UV auf die 12 AVs zu analysieren, habe ich mich für eine ANOVA entschieden.
Nun meine erste Frage: Würdet ihr mir zu einer MANOVA raten??? Soweit mir bekannt, ist nur dann eine MANOVA einer/mehrerer ANOVAs vor zu ziehen, wenn eine Korrelation zwischen den AVs anzunehmen ist. Aus der Thematik allein lässt sich schon eine Korrelation der Variablen erahnen, auch die Korrelationsanalyse nach Pearson hat mir die Korrelation einiger (aber nicht aller) Variablen angezeigt.
Die Zweite Frage: bei den ersten Testläufen zur MANOVA ist mir aufgefallen, dass SPSS sämtliche Cases streicht, in denen Missing Values vorkommen. Habe ich bei variable X also einen aussagekräftigen wert aber Variable C bspw. leer, dann lässt SPSS variablenübergreifend den ganzen Fall weg. Das hat zur Folge, dass aus 76 Stichproben, exakt 2 übrig bleiben, die dann auch in die MANOVA einfließen. --> Kann man SPSS dazu bringen, die eine Variable zwar als "nicht befüllt" zu akzeptieren UND die anderen Variablen aus dem Fall dann aber trotzdem auszuwerten???
Habe mit der Beantwortung dieser beiden Fragen den ganzen heutigen Tag verplämpert und hoffe es kann mir da jemand helfen
danke
lG
