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Methodenberatung Unterschiedshypothese Hilfe

BeitragVerfasst: Sa 10. Mär 2018, 17:01
von Grte
Hi,

Ich brauche bitte ein bisschen Hilfe. Ich habe folgende Unterschiedshypothese: Kinder deren Eltern einen hohen Bildungshintergrund und Kinder deren Eltern einen niedrigeren Bildungshintergrund haben, unterscheiden sich in ihrer Übergangsempfehlung.

Der Bildungshintergrund ist nominalskaliert mit hoch und niedrig und die Übergangsempfehlung ist ordinalskaliert mit Hauptschule, Realschule und Gymnasium.
Befragt wurden einmal die Eltern und einmal die Kinder.

So jetzt bin ich unsicher, ob das eine abhängige oder unabhängig Stichprobe ist. Und dementsprechend weiß ich auch nicht welche Analyse ich nach dem Methodenbaum (http://www.methodenberatung.uzh.ch/de/datenanalyse)
anwende bei SPSS.

Ich bin sehr dankbar über jede Hilfe!

Re: Methodenberatung Unterschiedshypothese Hilfe

BeitragVerfasst: Sa 10. Mär 2018, 17:23
von ponderstibbons
Befragt wurden einmal die Eltern und einmal die Kinder.

Demnach 2 getrennte Auswertungen, einmal anhand der Angaben der Kinder, einmal anhand der Angaben der Eltern, oder wie ist das gemeint?
So jetzt bin ich unsicher, ob das eine abhängige oder unabhängig Stichprobe ist.

Zwei unabhängige Gruppen halt (Kinder mit Hintergrund A versus Kinder mit Hintergrund B), die hinsichtlich eines ordialskalierten Merkmals verglichen werden -> Mann-Whitney U-Test.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Re: Methodenberatung Unterschiedshypothese Hilfe

BeitragVerfasst: Sa 10. Mär 2018, 20:38
von Grte
Viel dank schon einmal.

Ich hab das jetzt gemacht und einen Screenshot im Anhang. Was bedeutet in den Zusammenhang die asymptotische Signifikanz für meine Unterschiedshypothese? Zudem habe ich die Effektstärke r berechnet, da kam der Wert -.35 heraus. Also ein mittlerer negativer Effekt. Was bedeutet das jetzt genau für meine Unterschiedshypothese? Das es einen Unterschied gibt?

Danke für die Hilfe, ehrlich, dass ist echt nicht mein Fachgebiet.

Re: Methodenberatung Unterschiedshypothese Hilfe

BeitragVerfasst: Sa 10. Mär 2018, 22:08
von ponderstibbons
Die eine Gruppe hat hinsichtlich Empfehlung im Schnitt höhere Ränge als die andere Gruppe.
Aufgrund des niedrigen p-Wertes (p < 0,001) wird die Nullhypothese verworfen, dass sich die
beiden Gruppen in der Grundgesamtheit hinsichtlich Empfehlung nicht unterscheiden.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons