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Einfaktorielle RM-ANOVA - Probleme mit Prozenten

BeitragVerfasst: Mo 10. Okt 2022, 17:35
von HG310500
Hallo,

für meine BA möchte ich eine quantitative Auswertung zu bereits erhobenen Daten vornehmen. Hierbei geht es um die Forschungsfrage, ob sich im Dart unter Druck eine signifikant schlechtere Doppelquote zweigt als unter wenig oder moderatem Druck? Gibt es´hier signifikante Mittelwertunterschiede?
Ich habe in meiner Studie drei Drucksituationen generiert und hier die Doppelquote bzw Treffer und Versuche der VPN notiert. Alle VPN haben die drei Drucksituation zweimal durchlaufen.
So kommen Werte wie 0/2, 1/5, 1/9, 0/3 zusammen. Ich kann dies jetzt in Dezimalzahlen umwandeln, aber dann bekomme ich bei 0/2 oder 0/3 immer 0% raus, obwohl es natürlich einen Unterschied gibt, wenn man auf die gesamte Trefferquote guckt. Welches Verfahren kann ich anwenden um herauszufinden, ob es signifikante Mittelwertsunterschiede gibt und welche Effektgröße ich erhalte? Ich hatte an eine Einfaktorielle RM-ANOVA gedacht, hier sind die Daten ja abhängig voneinander da sie von der selben Person kommen. Hinzu kommt, und da weiß ich nicht, ob die Erhebung und die Daten das dann erfüllen:
Normalverteilung (?), intervallskaliert, Varianzen homogen (?), Korrelationen zwischen den Stufen müssen homogen sein (?). Letzteres sehr streng, kann sonst zu Verzerrungen führen, Zirkulalität/Sphärizität: Streuung in den Differenzpaaren in den Faktoren müssen etwa gleich sein, p-Wert im Mauchly Test muss größer als das Alpha sein (?). Hier weiß ich jeweils nicht, ob Prozente von 0-100 oder Zahlen von 0-1 dies alles erfüllen können.

Ich hoffe meine beiden Hauptprobleme sind eindeutig, ich gebe sonst gerne noch konkrete Beispiele.

HG310500

Re: Einfaktorielle RM-ANOVA - Probleme mit Prozenten

BeitragVerfasst: Mo 10. Okt 2022, 19:48
von ponderstibbons
Das ist keine speziell die Software SPSS betreffende Frage, und es wäre nicht ganz verkehrt darauf hinzuweisen, wenn dieselbe Frage in mehrere Foren gesetzt wurde,
weil das gegebenenfalls doppelte Arbeit spart.

Re: Einfaktorielle RM-ANOVA - Probleme mit Prozenten

BeitragVerfasst: Mo 10. Okt 2022, 20:48
von strukturmarionette
Hi,

- N?

- Es bietet sich an, die Fragestellungen zu konkretisieren,
dann korrespondierend deine Messungen deskriptiv auszuwerten
(so könntest du bereits Aussagen zu deinen Hypothesen machen)

- der zweite Schritt wären Überlegungen zur Inferenzstatistik
- SPSS ermöglicht die (klassischen) frequentistischen inferenzstatistischen Ansätze, Bayes Inferenzstatistik und Bootstrapping (u.a.)

Gruß
S.