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Guten Tag,
für meine Bachelorarbeit in Psychologie muss ich eine empirische Zeitschriftenanalyse durchführen, für die ich Artikel aus einer psychologischen Zeitschrift kodiere und statistisch auswerte. Nun stellt sich mir die Frage, wie ich in SPSS Daten korrekt eingebe, wenn manche Variablen zu der Ebene der Artikel und manche Variablen zu der Ebene der einzelnen Studien innerhalb der Artikel gehören.
Ein Beispiel: ich kodiere die Nationalität des/der Erstautors/-autorin auf der Ebene der Artikel. Ebenfalls kodiere ich die Nationalität der Stichprobe, die für die Studie in dem Artikel Verwendung fand. Wenn nun aber ein Artikel mehrere Studien beinhaltet, dann läuft ja die Variable 'Nationalität Stichprobe' auf der Ebene 'Studie' und nicht auf der Artikel-Ebene.
Bei der statistischen Auswertung nehme ich also mal die Artikel und die Nationalität der Autorschaft und für eine andere Hypothese werte ich die Studien mit der Nationalität der verwendeten Stichproben aus.
Ich hab jetzt jedem Artikel eine laufende ID vergeben, und auch den einzelnen Studien, bin mir aber unsicher ob das die richtige Vorgehensweise ist.
Das hieße nämlich, dass in manchen Zellen nichts steht, weil die einzelnen Studien unter dem jeweiligen Artikel ausgeführt ist.
Im Anhang sende ich einen Screenshot, wie es derzeit bei mir in SPSS aussieht.

Kann mir jemand weiterhelfen, ob das so korrekt ist oder ob ich dann bei der Auswertung Probleme kriege und das besser anders in SPSS umsetzen sollte?
Vielen Dank im Voraus,
Katharina

Fülle die leeren Kästchen mit denselben Informationen aus wie darüberstehend, zumindest mit Id_Artikel
(sonst weiß man nicht, welche Stichproben in derselben Studie auftraten).

Falls Du später etwas ausschließlich auf Artikel-Ebene auswerten willst, kannst Du mit Fälle auswählen
sicherstellen, dass jeder Artikel nur 1x vorkommt (z.B. nach Id_Artikel sortieren und dann auswählen mit
Bedingung Id_Artikel ne LAG(Id_Artikel) ).

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Vielen herzlichen Dank für die Antwort!! Das bringt mich schon einen Schritt weiter.
Nur weiss ich leider nichts mit der LAG Bedingung anzufangen, sprich: ich weiss trotz Recherche dessen nicht, was genau ich da eingeben muss und was es dann schlussendlich macht. Und auch nicht, wie ich es dann umdrehen müsste, wenn ich auf der Studienebene auswerten möchte und dann alle Artikel mit einer Studie plus alle Artikel mit mehreren Studien auswerten muss.
Ist das die einzige Möglichkeit?
Oder wie wäre es, wenn ich die Variable Teilstudie_# verwende bei Fälle auswählen (also = 1), dann müsste ich doch jeweils nur die Fälle auf Artikelebene ausgewählt haben, oder?
Oder wenn ich mit fehlenden Werten arbeite?
Sonnige Grüße und ganz herzlichen Dank für die Hilfe und auch jegliche weitere.
Katharina

Nur weiss ich leider nichts mit der LAG Bedingung anzufangen, sprich: ich weiss trotz Recherche dessen nicht, was genau ich da eingeben muss und was es dann schlussendlich macht.

Das ist etwas überraschend. Wie man es eingeben kann, das habe ich per Beispiel vorgeführt. Was es macht, steht im SPSS-Handbuch etc.
https://duckduckgo.com/?q=SPSS+LAG&t=h_&ia=web

Oder wie wäre es, wenn ich die Variable Teilstudie_# verwende bei Fälle auswählen (also = 1), dann müsste ich doch jeweils nur die Fälle auf Artikelebene ausgewählt haben, oder?

Wenn ein Artikel mehrere Zeilen hat und diese Zeilen durchnummeriert sind, dann wäre das wohl eine Alternative.