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Faktorenanalyse

BeitragVerfasst: So 18. Okt 2020, 21:33
von PeterFuchs
Hallo zusammen,
ich versuche gerade viele verschiedene Psych Fragebögen durch eine Faktorenanalyse in gemeinsame Bahnen zu lenken. Nachdem ich ein bisschen mit SPSS rumgespielt habe denke ich inhaltlich und von der Gesamtvarianz am besten mit 4 Faktoren zu arbeiten. Bezüglich des Rotationsverfahren habe ich in einem Video gesehen das die Werte in der Komponentenkorrelationsmatrix unter .32 bleiben sollten um von oblimin auf varimax oder dergleichen umzusteigen.

Frage 1 hierzu:
Gilt das immer oder dient es mehr der Orientierung? (Bei mir liegt ein Wert bei .43)

Jetzt habe ich Werte unter .5 in der rotierten Matrix unterdrückt und die einzelnen Items ergeben auch inhaltlich Sinn wie sie sich auf den einzelnen Faktoren zeigen. Mein nächster Schritt wäre nun "Faktorscores" zu berechnen um mit diesen Zusammenhänge in verschiedenen Probandengruppen zu suchen. Leider ist mir nicht ganz klar wie ich hier am besten vorgehe.

Frage 2 hierzu:
Wie bilde ich Faktorscores oder welche alternative Möglichkeit gibt es die einzelnen Faktoritems zusammenzufassen? Mittelwert?

Vielen Dank

Re: Faktorenanalyse

BeitragVerfasst: Mo 19. Okt 2020, 09:39
von ponderstibbons
Faktorscores sind sehr stichprobenabhängig. Die konventionelle Skalenbildung mit Mittelwert- oder Summenscore ist (meines Erachtens) nachvollziehbarer und leichter zu übertragen.
Es kommt allerdings auf Studien Ziel und Fragestellung an, die sind nicht klar benannt.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Re: Faktorenanalyse

BeitragVerfasst: Di 20. Okt 2020, 01:09
von strukturmarionette
Hi,

viele verschiedene Psych Fragebögen

- welche?

Gruß
S.